Ich arbeite an mehreren künstlerisch und/oder journalistisch ausgerichteten Fotoprojekten und suche dafür Protagonist*innen. Wenn du dich in einem der untenstehenden Themen in irgendeiner Weise wiederfinden kannst, melde dich gern, damit ich dir nähere Infos zusenden kann. Melde dich gern entweder auf Instagram oder per Mail: andreas.blauth@stud.hs-hannover.de​​​​​​​
Hässlichkeit
Was findest du an dir hässlich? Und warum eigentlich? Und finden andere Menschen das vielleicht schön? Und was findest du bei anderen hässlich? In diesem Projekt möchte ich all das fotografieren, was wir hässlich an uns finden. Körperstellen, für die wir uns schämen, die wir verdecken, zurückhalten, aus Angst, andere zu enttäuschen. Ich möchte mit dem Fotoprojekt untersuchen, wie zufällig wir etwas schön oder hässlich, eklig oder anziehend finden. Ein Spiel mit Wahrnehmung gegenüber sich selbst und anderen. Und eine kritische Auseinandersetzung mit der Reduzierung auf visuelle Sinne. 
Weinen
In den meisten Fällen weinen wir alleine im stillen Kämmerlein. Aber wie sehen wir beim Weinen aus? In welchen Facetten zeigt sich Weinen? Und was braucht es eigentlich, damit wir uns vor anderen verletzlichen zeigen können? Für dieses Projekt suche ich Menschen, die bereit sind, vor der Kamera zu weinen. Wie das ablaufen kann, siehst du in diesem verlinkten BeitragUmsetzung: Juli 2024 bis März 2025
Warten
Deutschland ist international bekannt als Land der Produktivität. Mit Arbeit verbinden wie Aktivität, Eile, Hektik, Stress. Ein nicht unbedenklicher Teil der heutigen Berufe besteht entgegen vieler Erwartungen allerdings aus einem hohen Anteil an Wartezeit. Wie schauen wir eigentlich auf die Tatsache, dass wir in vielen Berufen teilweise für's Warten, Nichtstun oder für das Verfügbarsein bezahlt werden? Und was tun wir, wenn wir warten müssen? Ich suche Menschen, die in solchen Berufen arbeiten, die zu einem nicht unbedeutenden Teil aus Warten bestehen oder in ihrem Alltag viel Zeit zum Warten haben.
Unverbundenheit 
In diesem Portraitprojekt mit dem zugegebenermaßen noch rudimentär formulierten Arbeitstitel suche ich junge Menschen (bis etwa 30), die in verschiedener Weise massiv dem Thema Unsicherheit konfrontiert sind und sich z.B. durch Krankheiten alleine in ihrer Generation oder in ihrem sozialen Umfeld fühlen. Besonders interessiert bin ich an Menschen, die sich mit ihrem Thema ungesehen und damit unverbunden zu ihrem Umfeld fühlen. Z.B. in Form von chronischen, ungeklärten, in der Gesellschaft nicht ernstgenommenen Schmerzen/Krankheiten oder auch in anderer Form. Umsetzung: Oktober 2024 - April 2025 
Zuhause
Was, wenn das eigene Zuhause vergänglich ist? Wie fühlt sich es an, sich der Vergänglichkeit von Orten bewusst zu werden? Für das Portraitprojekt suche ich Menschen, deren früheres Zuhause, das einst als Konstante galt, sich massiv verändert hat und möchte sie an genau diesen Orten fotografieren. Das Kinderzimmer, in dem jetzt das Kühlregal eines neugebauten Supermarkts steht, das Kinderzimmer, das für den Braunkohletagebau weggebaggert wurde oder die Wohnung, in der jetzt jemand anderes lebt. Langzeitprojekt, bis August 2025
Schuld und Reue
Was bereust du? Welche Fehler hast du gemacht, die du nicht wieder gut machen kannst? Ziel ist ein Portraitessay mit persönlichen Geschichten über Schuldgefühle, Fehler und Reue, bei dem auch anonymisierte Portraits möglich sind. Langzeitprojekt, bis August 2025 
Endlichkeit
Hier suche ich Geschichten, Orte und Ideen im Umgang mit dem Gefühl, dass Momente, Geschehnisse, Zeitabschnitte zu Ende gehen; Orte, an denen Ressourcen zu Ende gehen, Menschen Abschied nehmen; Momente, in denen Menschen sich nicht sicher sind, ob sie sich zum letzten Mal sehen oder etwas zum letzten Mal erleben. Im Kern steht die Frage: Können wir dem Phänomen der Endlichkeit auch etwas abgewinnen? Langzeitprojekt, bis Dezember 2o25
Coaching
Für eine fotografische Beobachtung der Coaching-Szene in Deutschland suche ich Protagonisten, die gerne Angebote von Life-Coaches oder Business-Coaches in Anspruch nehmen oder als Life-Coaches arbeiten. Langzeitprojekt, bis Dezember 2o25